Workshop Methoden: 24 interaktive Ideen für 2021

In diesem stelle ich Dir 24 interaktive Workshop Methoden vor, die Du nutzen kannst, um Deine Seminare und Konferenzen spannender und innovativer zu gestalten!

Interaktivität, Spaß und Lernen

Jeder weiß, wie einschläfernd Workshops voller Präsentationen sein können. Um dagegen vorzugehen, stelle ich Dir in diesem Beitrag 22 Methoden vor, mit denen Du Engagement, Aktivität und Spaß in Dein Publikum bringst.

So erleichterst Du in Deinen Workshops das Lernen, vernetzt die Köpfe Deiner Teilnehmer und kommst schnell und effektiv zu Ergebnissen.

Die gute Nachricht: In der heutigen Zeit sind viele kreative Workshop Methoden nur noch einen Mausklick entfernt. Damit wird es möglich, Vorträge, Workshops oder Konferenzen interaktiv zu gestalten.

Ausführliche Infos und eine Schritt für Schritt Anleitung zu Planung und Konzeption findest Du im Beitrag zum Workshop konzipieren.

Alle Kapitel auf einen Blick

Für Alle, die nur wenig Zeit haben: Ein Klick auf den Link bringt Euch direkt zum jeweiligen Kapitel.


Kapitel 1 – Interaktive Technologie
Kapitel 1.1 – Digitale Moderation: Audience Response Systeme
Kapitel 1.2 – Warm the F*** Up – Ice Breaker Polls
Kapitel 1.3 – Teilnehmer aktiv einbinden – Interaktive Q&A Session
Kapitel 1.4 – Die Intelligenz der Menge nutzen – Interaktives Brainstorming
Kapitel 1.5 – Dem Publikum eine Stimme verleihen – Repräsentatives Feedback
Kapitel 1.6 – Kreative Workshop Methoden – Die 6 Hüte
Kapitel 2 – Gaming
Kapitel 2.1 – Game it Up! – Planspiele & Business Games
Kapitel 2.2 – Lernen mal anders – Schnitzeljagd
Kapitel 2.3 – Interaktive Schnitzeljagd
Kapitel 2.4 – Lernen mit Spaß – Klassisches Quiz
Kapitel 2.5 – Interaktives Quizzen – mit Kahoot!
Kapitel 2.6 – Virtuell kooperieren – Minecraft
Kapitel 2.7 – Lego Serious Play
Kapitel 2.7 – Playmobil Pro
Kapitel 2.8 – Das Anti-Problem
Kapitel 2.9 – Müde Menschen munter machen – kleine Energizer
Kapitel 3 – Interaktive Gruppenarbeiten
Kapitel 3.1 – Mittendrin statt nur dabei – World-Café
Kapitel 3.2 – Diskussion mal anders – im Fishbowl
Kapitel 3.3 – Open Space
Kapitel 3.4 – Infovermittlung mal anders – Der Marktplatz
Kapitel 3.5 – Infovermittlung mal anders II – Eine Table Session
Kapitel 3.6 – Problemlösung und visuelle Ideenfindung – mit Draw Toast!
Kapitel 3.7 – Kreative Problemlösung mit einem Canvas
Kapitel 3.8 – Kollaboration in groß! Realtime Boards


Und hier gehts zu Teil 2 – Interaktive Seminarmethoden

Interaktive Technologie


Interaktive Technologie bietet exzellente Möglichkeiten mit dem gesamten Publikum zu interagieren. Was früher umständlich und kostenintensiv war, ist heute häufig kostenfrei oder zu vergleichsweise geringen Beträgen zu haben.

So entstehen vollkommen neue Möglichkeiten: Einen Raum mit mehreren hundert Personen zu einem Thema befragen? – Kein Problem mehr! Wissen, Können und Erfahrung in großen Gruppen vernetzen? – In wenigen Minuten umsetzbar!

Dieser Artikel auf der Seite von Prezi stellt ausführlicher dar, warum Interaktion und Dialog für moderne Präsentationen absolut unumgänglich sind.

Digitale Moderation: Audience Response Systeme

Beschreibung:
Audience Response Systeme Polling Tools sind elektronische Helferlein für Moderatoren, Referenten und Redner, die gleichzeitiges Interagieren mit allen Teilnehmern auch in großen bis sehr großen Gruppen ermöglichen.

Wie funktionierts?
Du stellst dem Publikum eine Frage und es antwortet per Eingabe an den eigenen Smartphones, Tablets oder Laptops.

Die Ergebnisse werden in Echtzeit auf die Leinwand projiziert. So verleihst Du deinem ganzen Publikum eine Stimme und machst die Ergebnisse für alle sichtbar. In unserem Beitrag zu PollEverywehere erfährst Du mehr!

Beispiele:
VoxR, Poll-Everywhere und Mentimeter
Lies dazu auch unseren Artikel über Voxr: die Event-App, die gar keine ist!

Ergebnis:
Engagiertes und aktiviertes Publikum, das kollektive seine Stimmung, Meinung und Erfahrung mitteilen kann. In manchen Fällen und je nach eigener Kreativität auch ein begeistertes und wildgewordenes Publikum.

Material: Smartphones des Publikums, Laptop, Beamer, Leinwand, WLAN.

Keine Zeit, den kompletten Artikel zu lesen?


Kein Problem!
Wie wärs als Artikel „to go“?

Warm the F*** Up – Ice- Breaker Polls

Mit den oben genannten Polling Tools lassen sich in Gruppen, die zu groß für klassische Icebreaker sind, Ice Breaker- Polls durchführen. Tolle Fragen dazu findest Du unter anderem hier. Ice Breaker lassen das Publikum schnell auftauen, erleichtern das Kennenlernen und machen – richtig eingesetzt – viel Laune.

Einige schnelle Beispiele:

  • Wo kommen Sie her? Die Antwort erfolgt durch das Klicken auf eine virtuelle Landkarten. So entsteht ein toller Überblick, aus welchen Städten/Regionen/Ländern die Teilnehmer einer Veranstaltung zusammengesetzt sind.
  • Was war der beste Job, den Sie je hatten?
  • Wer ist Ihr Lieblingssuperheld?
  • Wenn Du eine Sache aus deinem Alltag entfernen könntest, was wäre es?

Besonders gut für großen Gruppen geeignet, bei denen normale Ice Breaker aufgrund des eingeschränkten Platzes nicht funktionieren. Aber auch für kleinere Gruppen, z.B. in Vorlesungen, Trainings, Seminaren, Konferenzen usw.

Ergebnis: Interaktion, Kennenlernen, Aktivität im Publikum, Gesprächsstoff für die nächste Pause.

In unserem Artikel über Teambuilding Spiele findest Du auch ganz normale Ice Breaker Spiele und Kennenlernspiele fürs Warm-Up bei Deinen Workshops.

Teilnehmer aktiv einbinden – Interaktive Q&A-Sessions

interaktive Workshop Methoden fürs Meeting!

Das größte Problem an „normalen“ Q&A-Sessions ist die geringe Beteiligung des Publikums. Polling Tools erlauben es allen Teilnehmern gleichzeitig via Smartphones, Tablets oder Laptop Ihre Fragen los zu werden und in Echtzeit auf die Leinwand zu schicken. Mehr dazu erfährst Du in meinem Artikel zu interaktiven Q&A Sessions.

Einige Services wie Poll-Everywhere bieten eine eigene Q&A Funktion. Hier können die Teilnehmer Fragen anderer Teilnehmer „liken“ und so dafür sorgen, dass sie in der Liste auf dem Bildschirm weiter oben oder weiter unten erscheinen. Die Fragen mit den meisten „Likes“ erscheinen ganz oben in der Liste.

Ergebnis: Es wird sichergestellt, dass genau die Fragen ans Tageslicht kommen, die dem Großteil des Publikum am meisten in Köpfen und Herzen brennen.
Schön auch, dass die Dokumentation der Fragen entfällt, denn die werden direkt elektronisch gespeichert und können später herunter geladen werden.

Die Intelligenz der Menge nutzen – Interaktives Brainstorming

Interaktives Brainstorming in Seminaren, Trainings und Workshops
Die gleiche Funktion wie für Q&A Sessions kannst Du nutzen, um ein interaktives Brainstorming zu veranstalten. Dieses Mal senden die Teilnehmer oder Teilnehmergruppen allerdings statt Fragen ihre Ideen in Echtzeit auf die Leinwand. Auf Wunsch auch anonym.

So muss niemand Angst haben, auch unkonventionelle Ideen zu äußern. Up- oder Down-Voting sorgt dafür, dass die beliebtesten Ideen ganz oben auftauchen.

Der Vorteil im Vergleich mit klassischen Brainstorming?
Keine Kommentare und Diskussion in der Sammelphase. Da alle mit der Ideensammlung beschäftigt sind und niemand eigene Ideen laut vorträgt, werden lästige Diskussionen vermieden. Die Teilnehmer entscheiden im Prinzip relativ still, welche Ideen die besten sind.
So stellst Du sicher, dass die Top Ideen tatsächlich die Meinung der Mehrheit repräsentieren.

Dem Publikum eine Stimme verleihen – Repräsentatives Feedback

Workshop Methoden - Publikum eine Stimme verleihen
Hast Du schonmal das Gefühl gehabt, dass Du nicht unbedingt repräsentatives Feedback zu Vorträgen, Präsentationen und Workshops bekommst? Sondern häufig eher Einzelmeinungen, während der Großteil der Gruppe sich zurückhält? Dabei schaffen interaktive Votings Abhilfe:

Einige Tools bieten tolle Features, wie beispielsweise anonyme Abstimmungen, klickbare Bilder oder Word-Clouds (Häufig genannte Begriffe erscheinen größer als selten genannte).

Ergebnis: Du bist nicht länger abhängig von Einzelmeinungen sondern bekommst einen repräsentativen Überblick über die Meinungen in der Gruppe. Wenn Du das denn möchtest.

Zum Einholen des repräsentativen Feedbacks eignet sich neben Poll-Everywhere auch die Software: „Plickers„!

Plickers bietet ein ganz besonderes Feature:
Denn es befreit die Zuhörer von der Technik!
Wie das?

Pilckers stellt verschiedene Karten zur Verfügung, die vom Publikum, den Studenten, Schülern, Zuhörern usw. in die Höhe gehalten werden. Der Referent nutzt das eigene Smartphone und den eigenen Laptop. Per Smartphone werden die Antwortkarten aufgenommen und an den Server gesendet, schon erscheint das Abstimmungsergebnis auf dem Bildschirm und somit für alle sichtbar auf der Leinwand!

Und das beste kommt zu Schluss:
Plickers ist absolut kostenfrei. Der Aufwand ist eher gering und es spricht nichts dagegen es aus zu probieren. Also, los gehts!

Update 2019: Mittlerweile habe ich ein neues „Lieblingstool“ gefunden!

Es heißt VoxR, kommt aus Deutschland, ist super einfach zu bedienen und ist in Sachen Datenschutz absolut vertrauenswürdig! Hier geht es zum Tool und hier zu meinen Artikel darüber.

Zudem bietet VoxR zahlreiche weitere coole Features, die Dir helfen gerade große Gruppen in Deiner Veranstaltung oder Deinem Workshop spielend leicht zu managen.

Kreativität entfachen – Die 6 Hüte Workshop Methode

Die 6 Hüte Methode ist eine Kreativitätstechnik, mit der in einem geführten Setting ermöglicht wird, dass ein Teilnehmer Ideen, Gedanken oder Tagesordnungspunkte entwickeln. Ohne dass jede Idee gleich wieder verworfen wird. Und: Ohne einen der 6 Blickwinkel außer acht zu lassen.

Workshop Methoden - Die 6 Hüte

Hierzu wird jedem Teilnehmer eine bestimmte Rolle zugewiesen, die durch ein farbiges Armband, Hut, oder Kärtchen symbolisiert wird.

Wichtig ist dabei, dass jedem klar ist, welche Farbe welche Rolle zugewiesen ist. Die Teilnehmer haben nun die Aufgabe sich kurz in die jeweiligen Rolle und deren dominante Sicht- bzw. Denkweise bzgl. eines Themas hineinzufinden.

Danach darf jeder die Gedanken, die er unter seinem „Hut“ zum aktuellen Thema hat, laut äußern. Die Rolle des Moderators ist die Dokumentation und die Sorge dafür, dass jeder in seiner Rolle bleibt.

Hier eine kurze Übersicht über die Farben der jeweiligen „Hüte“:

  • Weiß – Analytische Denkweise, Objektivität
  • Rot – Emotionale Denkweise, Subjektive Gefühle
  • Schwarz – Kritische Denkweise, Was passt hier nicht, welche Risiken bestehen?
  • Gelb – Optimist, was kann bestenfalls dabei herauskommen
  • Grün – Kreatives Denken, Ideen und Innovation
  • Blau – Moderierende Denkweise, wie kriegen wir alle(s) unter einen „Hut“, wie ordnet sich alles in „das große Ganze“ ein?

Eine spannende Methode, die vielleicht mal etwas anderes ist und neben den Klassiker auch für Spaß und gute Stimmung sorgen kann. Vor allem, wenn jemand eine Rolle einnimmt, die nicht der seiner natürlichen Denkweise entspricht.

So können auch für den Einzelnen ganz neue Perspektiven entstehen, aus der Er oder Sie noch nie auf eine Fragestellung geblickt hat.

Wer mehr erfahren möchte findet unter diesem Link weitere Infos.

Gaming

Gaming in der Erwachsenenbildung
Spielen? Doch eigentlich eher was für Kinder, oder? Weit gefehlt, wie Becky Blink in dem Artikel „This IS serious“ beschreibt. Ein Spiel hat auch für die meisten Erwachsenen noch nicht seinen Reiz verloren und fördert vieles zu Tage, was normalerweise eher ungesehen bleibt:

Wahrscheinlich hast Du Dich selbst beim Spielen dabei erwischt, dass Du versuchst, Deine Fertigkeiten zu verbessern oder die Strategie anzupassen, um zu gewinnen oder den nächsten Schritt weiter zu kommen. Vielleicht hast Du Dich auch schon dabei beobachtet, wie viel Spaß es immer noch macht, zu spielen, wie sehr man sich freut, wenn man gewinnt und wie ärgerlich es ist zu verlieren. Und je öfter wir spielen, desto besser werden wir darin.

Nicht umsonst lautet ein alter Spruch von Platon:

Beim Spiel kann man einen Menschen in einer Stunde besser kennenlernen, als im Gespräch in einem Jahr.

Genau deshalb sind Spiele auch für Erwachsene wertvoll: Wir entwickeln Strategien, kooperieren, schmieden Allianzen und setzen (fast) alles daran, immer besser zu werden. Wenn wir gemeinsam mit anderen spielen, schweißt es zusammen. Für mich genug Gründe, Gaming, Game Based Learning, Gamification oder wie auch immer man es nennen möchte, zu einem festen Bestandteil von Seminaren, Trainings und Konferenzen zu machen.

Und hier sind sie: Die Möglichkeiten, Spiele in Veranstaltungen einzubauen:

Game it up! – Planspiele

Planspiele fürs corporate learning
Planspiele sind oft genutzte Klassiker, um das Publikum aktiv in Seminare und Workshops einzubinden. Sie sind perfekt dafür geeignet, Teilnehmer eigene Erfahrungen machen zu lassen, ohne dass es im Sinne von realen Kosten „wehtut“.

Ein weiterer Vorteil von Planspielen ist, dass sie die wichtigsten Aspekte eines Themas quasi von selbst vermitteln: Sie lassen die Teilnehmer die Freiheit, eigene Entscheidungen zu treffen und herauszufinden, ob es die richtige war. So wird durch eigene Erfahrungen das optimale Vorgehen und die Lösung herausfinden.

Diese Vorgehensweise ist deutlich eindrucksvoller und glaubwürdiger als ein theoretischer Vortrag. Die gemachten Erfahrungen bilden die perfekte Grundlage um das Feld anschließend

  • theoretisch zu beackern
  • das Vorgehen zur Entscheidungsfindung zu reflektieren.

Lerninhalte und ihre Tücken werden praktisch und mit jeder Menge Spaß im Kontakt mit anderen erlebbar. Sie existieren mittlerweile zu einigen Themen: Projektmanagement, Decision-Making, Wirtschaftssimulationen, Zusammenarbeit und Börse, um nur einige zu nennen.

Mehr Infos zu Unternehmensplanspielen findest Du in diesem Artikel

Hier findest Du unser Business Game: Mission Axolotl

Lernen mal anders – Klassische Schnitzeljagd

Schnitzeljagd für Erwachsene

Warum nicht mal das Seminar nach draußen verlegen?

Klingt erstmal nach Kindergeburtstag, hat in Workshops, Seminaren, Trainings, Tagungen und Konferenzen aber nichts damit zu tun.

Mit solch einer Schnitzeljagd kannst Du das Publikum hervorragend selbst auf die Jagd nach Fakten und Wissen schicken.

Wie:

Es gilt in kleinen Gruppen Orte zu finden, Aufgaben zu meistern und Rätsel zu lösen, die einen direkten Bezug zum Thema haben. Dabei profitiert jede Gruppe von dem (Vor-)wissen der ihrer einzelnen Mitglieder und der Fähigkeit schnell die richtigen Antworten zu finden.

So bringst Du nicht nur Abwechslung in den sitzenden Seminaralltag sondern auch jede Menge Aktivität, Bewegung und Gesprächsstoff für die Pausen. Unter Umständen kann bei mehreren Gruppen auch ein kleiner Wettbewerb eingebaut werden.

Anschließend werden die Erkenntnisse aufgelöst, Inhalte vertieft und Fragen beantwortet.

Effekt: Das Publikum wird bewegt und „erspielt“ sich die Themen selbst. Das außergewöhnliche Erlebnis und das damit verbundene Thema bleibt länger im Gedächtnis.

Dauer: Vorbereitungszeit + ein bis zwei Stunden für die Durchführung.

Material: Papier, Stifte, eventuell Behältnisse für die Rätsel.

Gaming gone wild: Interaktive Schnitzeljagd

Das Thema Schnitzeljagd ist in digitalen Zeiten kein rein analoges mehr.

interaktive Karte

Mittlerweile existieren einige Apps, die eine „interaktive Schnitzeljagd“ erlauben. Sei es zur Auflockerung oder zur Wissensvermittlung.

Dabei sind verschiedene Modi möglich: Manche Systeme nutzen Geodaten (Karten und GPS in Smartphones oder Tablets), andere basieren auf dem Scannen von QR-Codes und wieder andere auf der Aufnahme von Vergleichsbildern. Mit allen Systemen lassen sich geniale kreative Rallyes aufsetzten, die dem Publikum einen tollen Mehrwert bieten: Spaß und Bewegung wird mit dem Wissenserwerb kombiniert.

Dabei lassen die modernen Apps eine Reihe an Möglichkeiten zu, die Jagd spannend zu halten:

Zeitlimits für die Eingabe der Antwort, das Einbinden von Medien, wie Infografiken, Bilder oder Videos, Schätzfragen und vieles mehr.

Im Anschluss werden die Erkenntnisse noch einmal aufbereitet oder sogar von den Teams vorgestellt.

Wenn Du das Publikum in kleine Teams einteilst entsteht neben der Wissensvermittlung auch Gruppendynamik und Interaktivität zwischen den Teilnehmern. (Verlinkung zu Actionbound, usw.)

Material: App, Tablets mit GPS oder Kamera, Laptop.

Dauer: 1-2 Stunden plus Vorbereitungszeit

Kosten: Einmalig für Hardware, Lizenz für Software.

In meinem Artikel zum Game-based Learning via interaktiver Schnitzeljagd erfährst Du mehr zum Thema.

Lernen mit Spaß – Klassisches Quiz

Quiz als Methode für Seminare und Unterricht
Machen Sie es spielerisch und bringen Sie ein Quiz in den Seminarraum. So sichern Sie sich ein aktives, interessiertes und energetisiertes Publikum. Das Quiz kann dazu dienen Informationen abzufragen oder zu vermitteln.

Das Publikum kann in natürliche (bspw. Geschlechter oder Altersgruppen) oder künstliche Gruppen eingeteilt werden und gegeneinander spielen. Die Abstimmung kann jeweils per Farbkarten stattfinden. Die Fragen können per Beamer an die Leinwand geworfen werden.

Effekt: Aufmerksamkeit und Aktivität, die das Publikum zum mitdenken bringt.

Material: Beamer, Leinwand, Laptop, Moderationskarten

Kosten: Nicht vorhanden

Interaktives Quizzen mit Kahoot

Kahoot fürs Gaming bei Tagungen und Konferenzen
kahoot.it

Eines der genialsten Tools für interaktive Konferenzen, Workshops, Trainings und Unterricht ist in meinen Augen Kahoot ermöglicht das absolut einfache Erstellen von interaktiven Games im Klassenzimmer, in Training, Workshops oder Konferenzen. Es spielen entweder alle Teilnehmer gegeneinander oder das Publikum spielt in Teams gegeneinander! Es lässt sich sogar ein kleines „Wer wird Millionär“ mit ausgesuchten Teilnehmern auf der Bühne realisieren.

Interaktivität, Spaß und Begeisterung pur!und interaktive Spielen.

So lassen sich Lerninhalte spielerisch vermitteln, ein großes Publikum einbeziehen, aktivieren und begeistern und Erinnerungen schaffen.

Man kann eigene Kahoots erstellen und das Publikum spielen lassen.

Alternative: Das Publikum wird in Kleingruppen eingeteilt, mit den nötigen Informationen versorgt und erstellt Kahoots für den Rest.

Kosten: gratis!

Voraussetzungen: WLAN/ LTE, Teilnehmer mit Smartphones, Tablets, Laptops bzw. zur Verfügung gestellte Geräte.

Wie funktioniert es? In aller Kürze:

Auf getkahoot.com registrieren und einloggen.
Eigenen Kahoot erstellen: Entweder als Multipli-choice quiz oder als „Jumble“- das Sortieren von Antworten in die richtige Reihenfolge (Wie die Fragen zur Auswahl der Kandidaten bei „Wer wird Millionär“
Spielen lassen. Man hat für jeden Kahoot einen eigenen Bildschirm, der auf die Leinwand projiziert wird. Das Publikum bekommt eine ganz klare Anleitung, was zu tun ist, um teilzunehmen.
Das begeisterte Publikum genießen.

In diesem Beitrag erfährst Du, wie Du ein interaktives Quiz mit Kahoot erstellst und mit wenigen Handgriffen in Powerpoint oder Keynote integrierst!

Virtuell kooperieren: Minecraft

Miecraft als Workshop-Methode
Minecraft ist ein Online Spiel, mit dem sich eigene Welten erstellen lassen. Ich selbst habe bisher keine Erfahrungen damit. Für mich sieht es aber sehr vielversprechend aus! Auf den ersten Blick fallen mir allerdings nur Anwendungsmöglichkeiten für den Unterricht und die Schule ein.

Daher gibt es hierzu keine ausführliche Beschreibung, sondern nur den Hinweis darauf, dass Minecraft existiert. Es ist auch eine Education Edition verfügbar, die speziell auf die Bedürfnisse von Bildungsschaffenden zugeschnitten ist. Wer mehr erfahren möchte findet es hier: minecraft.net und education.minecraft.net

Steine Stapeln: Lego Serious Play!

workshop methoden - lego serious play
Lego Serious Play ist eine besondere Edition von Lego Steinen, die es ermöglicht, Workshops, Trainings, Unterricht oder Seminare mal vollkommen anders zu gestalten. Nämlich mit einer zusätzlichen haptischen Komponente. Statt nur zu beobachten oder über etwas zu sprechen, wird hier mit Legosteinen und den eigenen Händen gebaut!

Die Frage die sich unmittelbar stellt: Was? Wird? Gebaut?
Da sind der eigenen Fantasie kaum Grenzen gesetzt: Anwendungsmöglichkeiten sind der Aufbau eines zukünftigen Projektes, Lernapparaturen zum Veranschaulichen der Inhalte, kurze Episoden, in denen das Team sich selbst und die eigene Situation nachbaut und vieles mehr.

ich bin kein Profi was das Thema Lego Serious Play betrifft, daher der Verweis auf eine Website, die sich intensiv damit auseinandersetzt: seriousplaypro.com

Kreativ Ideen gestalten – Playmobil Pro

Über Playmobil Pro bin ich erst vor kurzem gestolpert. Es erinnert ein wenig an Lego Serious Play – und ist doch etwas ganz anderes. Mit Pro kann man so etwas wie Aufstellungen betreiben. Aber auch: Strategien visualisieren, Zustände klarmachen und präsentieren, die Verflechtungen zwischen verschiedenen Aspekten erarbeiten oder Prozesse darstellen.

Der Clou daran:

Es wird weder gezeichnet noch geschrieben. Gedacht wird mit Kopf und Hand.

Und: Es kann immer wieder verändert werden, wenn bspw. im Team gearbeitet wird. Und damit unterschiedliche Perspektiven synchronisiert werden können.

Wie sieht das Ganze aus?

Es sind verschiedene Playmobilteile und vor allem Playmobil-Männchen, die – im Gegensatz zu den klassischen Figuren – komplett weiß sind. Und damit:

Den Rahmen für individuelle Bemalungen oder Beschriftungen öffnen. So können den verschiedenen Elementen je nach Nutzungsart ganz unterschiedliche Bedeutungen und Beziehungen zugeordnet werden.

Alles wird auf einem weißen, ebenso bemalbaren Untergrund aufgestellt. So können Beziehungen zwischen Elementen, Orte wie „Produktion“, „Hauptquartier“, „IT“ usw. hervorragend dargestellt werden.

Weitere Informationen dazu findest Du bei Playmobil Pro.

The Anti problem

Ein toller und unkonventioneller Ansatz für Personen und Teams, die bei der Problemlösung feststecken! Mit Hilfe der spielerischen Arbeitsaufgabe wird das Problem auf den Kopf gestellt. Das dient dazu, alternative Perspektiven einzunehmen und auf neue Ideen zu kommen. Das Vorgehen ist relativ simpel:
Man versucht die Lösung für das Gegenstück eines aktuellen Problems zu finden. Und das mit Hilfe von vielen haptischen und visuellen Hilfen: Klebezetteln, Lego, Knete und vieles mehr. Wichtig dabei: Die Gruppengröße sollte überschaubar sein, ca. 3-4 TN pro Gruppe. Außerdem sollte die zur Verfügung stehende Zeit begrenzt sein auf ca. 20 Minuten. Wer mehr dazu erfahren möchte, findet hier weitere Infos.

Müde Menschen munter machen – Energizer

Energizer sind ein perfektes Mittel, um müde Gruppen wieder munter zu machen. Das ganze ist nur was für Kinder? Ganz im Gegenteil, von Studenten, über Produktionsmitarbeiter bis zum Management habe ich schon Erwachsene Menschen wieder zu Kindern werden sehen, wenn es darum geht, ganz ungezwungen kleine Spiele zu spielen.

Und das hat man davon:
Die Bewegung bringt die Lebensgeister schnell wieder zurück und führt dazu, dass die Gehirne wieder ein wenig Sauerstoff bekommen. Daher schadet es auch nichts, für die Energizer kurz nach draußen zu gehen.

Aber Achtung:
Direkt nach dem Energizer droht die große Entspannung, daher sollte direkt danach wieder ein interaktives Element im Workshop folgen.

Was genau Du machen kannst und wie das geht, erfährst Du in meinem Beitrag über Energizer Spiele.

Interaktive Gruppenarbeiten

World Café – mitmachen statt zuhören

Das World Café ist keine allzu neue Workshop Methode, allerdings nicht weniger Effektiv!
Worum geht´s?
Das Hauptmerkmal dieses Formates ist die Bearbeitung von Themen durch die Teilnehmer. Und das nicht etwa in einem starren System, sondern in alle 20 Minuten wechselnden Kleingruppen. Die einzige Konstante an einem Tisch ist der Gastgeber. Er sorgt dafür, dass die nächste Gruppe Teilnehmer die Themen weiter voran treibt und nicht die gleiche Arbeit noch einmal macht.

Die Ergebnisse werden von den Teilnehmer auf beschreibbare Tischdecken oder ähnliches notiert, damit sie später „sichtbar“ gemacht und präsentiert werden können. Gleichzeitig entsteht so ein Dokument, zu dem viele Köpfe etwas beigetragen haben. Die Akzeptanz der Ergebnisse steigt damit.

Die Vorteile?

#1 – Alle sind aktiv beteiligt statt zuhören zu müssen
#2 – Jeder kann sein Know-How und seine Erfahrungen einbringen
#3 – Die Wechsel sorgen für hohe Ergebnisqualität
#4 – Die Ergebnisse sind sofort verwendbar oder können weiter bearbeitet werden (Priorisierung).

Fishbowl – Diskussionen mal anders

Fishbowl ist eher eine Diskussionsmethode als eine Gruppenarbeit, allerdings eine ziemlich interessante. Denn hier läuft alles anders als sonst. Vielleicht kennt Ihr die herkömmliche Art der Diskussionen in Workshops, Meetings und Trainings: Jemand leistet einen Beitrag. Daraufhin antwortet ein zweiter. Im besten Fall mischt sich noch ein Dritter ein. Blöd nur, wenn dann auf einmal nur noch drei Leute miteinander diskutieren. Oder auf einmal ein vierter mit einem vollkommen anderen Thema einsteigt.

Mal was anderes ist der Fishbowl: Hier sitzen alle Teilnehmer im zwei Kreisen: Einem äußeren und einem inneren. Die Personen im inneren Kreis diskutieren stellvertretend für den Rest der Gruppe EIN Thema. Der Rest sitzt im äußeren Kreis, beobachtet und hört zu.

Und hier kommt der Clou:

Im inneren Kreis kann ein Stuhl leer gelassen werden, der immer mal wieder von einem Teilnehmer des äußeren Kreises besetzt werden kann, um neue Impulse zu setzen und mit zu diskutieren.

Die Vorteile:
+ Ähnlich wie bei einer Podiumsdiskussion können bspw. nur Experten diskutieren, um dem Rest der Teilnehmer Wissen zu vermitteln.
+ Es entsteht ein differenziertes Meinungsbild
+ Teilnehmer, die normalerweise eher zurückhaltend sind, können jederzeit in den Innenkreis wechseln, um einen Beitrag zu leisten.

Open Space – Die Teilnehmer bestimmen die Agenda

Eine etwas ungewöhnliche Variante: Es gibt keine im Vorfeld erstellte Agenda, im Gegenteil:
Die Agenda wird erst auf der Veranstaltung selbst durch die Teilnehmer aufgestellt.

Gleichzeitig werden die Themen nicht von Referenten vorgestellt, sondern ebenso durch die Teilnehmer in ständig fluktuierenden Gruppen vertieft und die Ergebnisse am Ende vorgestellt.

Die Vorteile:
+ Extrem hohes Engagement und Beteiligung des Publikums
+ Hohe Identifikation mit den Ergebnissen des Workshops
+ Demokratisches Vorgehen sorgt dafür, dass die von den Teilnehmern als wichtig empfundenen Themen angegangen werden.

Geeignet zur Großgruppenmoderation, aber auch zur für Tagungen und kleinere Workshops

Mehr Informationen dazu findet Ihr hier.

Marktplatz / Ausstellung

Eine Methode, die einiges an Interaktion hervorbringt. Was passiert?
Im Vorfeld werden Themen für den Marktplatz festgelegt. Zu diesen Themen werden von Experten kleine Stände (z.B. an Metaplanwänden o.ä.) mit den wichtigsten Informationen vorbereitet. In der Veranstaltung werden die Stände dann ausgestellt und die Teilnehmer können die Stände besichtigen, Fragen an den Experten loswerden

Vorteile: Direkter Austausch, es werden viele Informationen präsentiert, ohne dass es langweilig wird, Fragen können direkt adressiert werden und Diskussionen in Kleingruppen angeregt. So entsteht eine intensive Auseinandersetzung mit den Themen.

Geeignet für: Informationsaustausch, interne Kommunikation, Projekte,

Variante A: Freie Bewegung
Variante B: Bewegung durch die Stände in festen Gruppen in festen Zeitintervallen, beispielsweise ein Wechsel alle 20 Minuten.

Variante B ist mein Favorit, da so eine lebhafte und gleichsam strukturierte Interaktion entsteht und man als Moderator sicherstellen kann, dass alle alles gesehen haben.

Zum Schluss bietet sich unter Umständen eine Podiumsdiskussion oder Q&A mit Hilfe eines Audience Response Systems an. So wird die ganze Sache rund, offene Fragen können direkt geklärt oder für die spätere Beantwortung aufgenommen werden.

Table Session

Eine weitere und um ehrlich zu sein, mir bislang neue Möglichkeit mit großen Gruppen auch interaktive Wissensvermittlung zu betreiben, habe ich im Blog von Micestens Digital gefunden: Die Table Session. Hierbei wird statt klassischer Keynote und anschließender Q&A Session im ganzen Saal ein anderes Angebot gemacht:

Die Teilnehmer verteilen sich an runden (Steh-)tischen, denen jeweils ein Thema zugeordnet ist. Hier gibt ein Referent einen kurzen, maximal 15 minütigen Impuls (per Vortrag). Anschließend wird in der gesamten Runde gemeinsam darüber diskutiert.

Der Vorteil: In der Kleingruppensituation entsteht viel eher fruchtbare Diskussionen als in der Großgruppe, jeder kann sich das Thema aussuchen, das ihn am ehesten interessiert und die Länge des Impulsvortrages hält sich auf einem gehirngerechten Niveau.

Ich werde dieses Format bei Gelegenheit ausprobieren und bin sehr gespannt auf die Ergebnisse.

Eine coole Workshop Methode: Draw Toast

Workshop Methoden Draw Toast
„Draw Toast“ eignet sich hervorragend als Warm-Up für den Start in den Workshop. Gleichzeitig ist es aber auch der ideale Einstieg in ein Thema, bei dem es um Ideenfindung oder Problemlösung geht.

Der Ablauf:
Die Teilnehmer werden aufgefordert, aufzuzeichnen, wie man ein Brot toastet. Dabei dürfen Sie keine Worte benutzen sondern lediglich Zeichnungen anfertigen. jeder auf seinem eigenen Blatt Papier. Nach ca. 5 Minuten sind alle fertig.

Daraufhin halten alle Teilnehmer Ihre Ergebnisse nach oben. Deine Aufgabe: Das erste Lachen abwarten und noch mehr Gelächter abwarten.
Denn: Die Ergebnisse werden sich fundamental voneinander unterscheiden!

Diese Ergebnisse werden dann für ein kurzes Debrief genutzt, währenddem Du Fragen stellen kannst.
Das schafft:

  • Die Erkenntnis, wie unterschiedlich wir denken
  • Eine gemeinsame Sprache
  • Eine Idee darüber, wie wir Problemlösungen angehen können

Im weiteren Verlauf des Workshops kannst Du die gleiche Methode nutzen. Dieses Mal aber, um das tatsächliche Problem anzugehen und zu lösen.

Klingt noch etwas abstrakt?

Hier der TED Talk von Tom Wujec dazu:

Mehr Infos zu dieser genialen Workshop Methode findest Du bei Tom Wujec. Die komplette Anleitung dazu gibt es hier.

Die Arbeit mit einem Canvas – kreatives Problemlösen

Ein Canvas ist im Prinzip ganz simpel: Ein Poster mit einer klar vorgegebenen Einteilung in verschiedene Bereiche. In diesen Bereichen werden (je nach Thema) die Punkte gesammelt.

Die Vorteile gegenüber eine losen Sammlung von Themen, Ideen und Lösungen?

  • Die Ergebnisse von Gruppenarbeiten werden vereinheitlich.
  • Bei der Sammlung mit Post-Its können die verschiedenen Punkte direkt auf ein großes Canvas übertragen werden.
  • Es strukturiert Gruppenarbeiten durch Themengebiete und Fragestellungen.
  • Die Gruppe kann das Themengebiet quasi nicht verlassen.
  • Allerdings kann die Gruppe selbst einen Schwerpunkt Ihrer Arbeit festlegen.

Für welche Themenbereiche existieren solche Canvas bereits?

Da gibt es so einiges, bspw.

  • Business Model Canvas
  • Vision Canvas
  • Team-Canvas
  • Storytelling Canvas
  • Strategie Canvas

und so weiter und so fort

Wo findest Du mehr Informationen dazu?

Beispielsweise hier:

Auf der Website von Design a better business.

Hier finden sich auch jede Menge Canvas für die verschiedensten Anwendungsmöglichkeiten, teilweise sogar zum kostenfreien Download.

Für mich sind die Canvas tolle Workshop methoden, die sich für die unterschiedlichsten Zwecke einsetzten lassen.

Was mir am Besten gefällt:

  • Die Bearbeitung macht Deinen Teilnehmern in vielen Fällen sogar Spaß
  • Du kannst eine Gruppe auch mal kurz eigenverantwortlich ohne Moderation arbeiten lassen
  • Die Ergebnisse sind meistens hochwertig
  • Du kannst mehrere Canvas hintereinander nutzen und so einen runden Prozess entwickeln.

Kollaboration in groß – mit Realtime Boards

Realtime Boards sind so etwas wie virtuelle Whiteboards oder Canvas. Mit Ihnen können Deiner Teilnehmer auf einer unendlichen Fläche Notizen machen, tauschen und mit den Notizen der anderen interagieren. Dabei kann ein Board gleichzeitig oder zeitverzögert von mehren Teilnehmern/Gruppen bearbeitet und ergänzt werden.

Wozu das gut ist? Bspw. zur Sammlung von Ideen, Aufgaben, Möglichkeiten in virtuellen Teams, virtuelle Workshops. Oder als Themenspeicher. Und natürlich zur Weiterentwicklung der gesammelten Items.

Weiterhin können Mind-Maps erstellt werden, Affinity Maps und Personen/Aufgaben zugewiesen werden. Das bedeutet, aus der Sammlung wird eine Maßnahmenliste.

Und:

Vor allem eine, die nicht als starre Tabelle organisiert ist, sondern unendlich erweiterbar.

Realtimeboards sind also vor allem für große Workshops/Tagungen und Konferenzen geeignet, wenn in vielen Kleinteams gearbeitet wird. Arbeiten Teams an einem ähnlichen Thema, können Sie ein gemeinsames Board nutzen.

Anbieter für solche Realtimeboards ist bspw. Miro.

Und natürlich sind solche RealtimeBoards auch hervorragend für Online Meetings, Workshops und Trainings geeignet!

Das Playbook für Online Trainer: Schnelle Hilfe für Online Workshops!

Wo wir gerade beim Thema „online“ sind. Durch die Coronakrise haben sich Unmengen an Präsenzveranstaltungen in den virtuellen Raum verschoben.

Auch nach 1,5 Jahren Krise zwar Normalität, aber immer noch nicht super einfach.
Hilfe dafür ist nun in Aussicht!

Und zwar in Form des Online Trainer Playbook, über das ich kürzlich gestolpert bin. Hier findest Du 25 bewährte Meeting-Methoden für die Online-Welt inklusive ausführlicher Anleitung und von Hand illustrierten Vorlagen für Präsentationen und Whiteboards.

Damit kannst Du geeignete Methoden einsetzten, Deine Vorbereitungszeit verkürzen und stressfreier moderieren. Die Vorlagen kannst Du dabei in vielfältigen Szenarien einsetzen und auch Deine eigenen Ideen damit umsetzen.

Im Buch findest Du:

  • 25 + Meeting Methoden plus von Hand illustrierter Vorlagen
  • alles als pptx, pdf, key oder png Datei
  • und darüber hinaus noch so hilfreiche Dinge wie Icons, Zahlen und Tipps und Tricks.

Das Playbook kannst Du hier bestellen.

Fazit: Interaktive Workshop Methoden

Das war Teil 1 der ultimativen Liste an interaktiven Workshop Methoden. Habe ich etwas vergessen bzw. hast Du Ergänzungen? Lass es mich in den Kommentaren wissen. Und natürlich interessieren mich auch Eure Erfahrungen mit der interaktiven Gestaltung von Seminaren, Vorträgen und Konferenzen!

Hier gehts zu Teil 2 der Liste: interaktive Seminar Methoden!. Hier findest Du unter anderem Methoden zur Visualisierung und Flip the Classroom.

4.6/5 (12 Reviews)

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4 Kommentare zu „Workshop Methoden: 24 interaktive Ideen für 2021“

  1. Hallo, toller Blog. Ich versuch mich zu deinem Newsletter anzumelden, das klappt leider nicht. Weil immer wieder sehr lange das Wartesymbol angezeigt wird. Ich würde gerne das e-book zu interaktiven Workhopmethoden bekommen und den Newsletter. Kannst du mich vielleicht in den Verteiler mitreinnehmen?

    Viele Grüße
    Daniela

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